Arbeitskreis Antidiskriminierung

Das Vertrauensteam ist deine Anlaufstelle, wenn du vertraulich über Verhalten berichten willst, das unserem Selbstverständnis widerspricht. Schreib dem Vertrauensteam gerne unter vertrauen@rotersternhalle.org und dir wird innerhalb von zehn Tagen auf jeden Fall geantwortet!

Aktuell besteht das Vertrauensteam aus Lena, Alex und Julian, deren Wahl zu Vertrauenspersonen im März 2024 durch eine vereinsinterne Abstimmung bestätigt worden ist. Im Folgenden stellen die drei sich selbst kurz vor:

Hallo, ich bin Lena und seit 3 Jahren aktives Mitglied des Roten Sterns. Mir sind ein respektvoller und vertrauensvoller Umgang miteinander sehr wichtig. Leider leben wir in einer Gesellschaft, in der vermeintliche Machtpositionen immer wieder ausgenutzt werden. Daher ist es wichtig, hinzuschauen und zuzuhören, um dem entgegenzuwirken.

Hey 🙂
Mein Name ist Alex, ich spiele Fußball in der dritten Herrenmannschaft. Ich bin noch relativ neu im Verein, kenne bei weitem nicht alle, fühlte mich aber immer gut aufgenommen und ich möchte mich dafür einsetzen, dass sich alle so fühlen. Sollte dem nicht so sein, sind wir als Vertrauensteam für dich da, hören dir zu und nehmen dich und dein Anliegen Ernst.

Ich bin Julian, Spieler bei der H3. Da ich mich über die Spielbeteiligung hinaus für den Roten Stern engagieren möchte und großen Wert auf das vereinsinterne sowie generelle Wohlergehen der Mitglieder lege, möchte ich mich als Teil des Vertrauensteams selbst aktiv einbringen und ein offenes Ohr für sämtliche Probleme zur Verfügung stellen.

Wenn du dich an eine individuelle Vertrauensperson im speziellen wenden willst, kannst du dies über deren personalisierte Mailadresse tun, die weiter unten unter “Kontakte” aufgelistet sind. Dann wird nur die entsprechende Vertrauensperson deine Mail lesen und dir antworten.

Im Vertrauensteam sind keine ausgebildeten Fachleute, wir versprechen dir aber, dass wir dir zuhören und dir glauben. Wir können mit dir ins Gespräch kommen und gemeinsame Lösungsansätze suchen. Wir können dir außerdem Beratungsstellen empfehlen und für dich auch den Kontakt zu diesen aufbauen, wenn du das wünschst.

Wann kannst du dich, wann solltest du dich bei vertrauen@rotersternhalle.org melden? Dann, wenn du Diskriminierung innerhalb unseres Vereins erfahren hast oder beobachten konntest. Wenn dir jemand zu nah kommt, der*die das nicht sollte. Wenn dir jemand einen Spruch gedrückt hat, der nicht witzig, sondern daneben war. Wenn du dich beim Spiel oder im Training unwohl fühlst. Wenn dich jemand beleidigt. Wenn du solche Vorfälle bei anderen beobachtest, wenn du siehst, dass sich jemand unwohl fühlt oder verletzt wurde. Aber auch dann, wenn du dir nicht sicher bist, ob das Diskriminierung ist/war. Melde dich, wir werden versuchen, dich bestmöglich zu unterstützen!

Wir wollen diskriminierendem Verhalten in unserem Verein präventiv begegnen. Zu diesem Zweck bilden wir Spieler*innen und Personen in Verantwortung fort, z.B. durch entsprechende Workshops von Partnerorganisationen und -vereinen, die in diesem Feld über Expertise verfügen. Ferner ist die Stärkung eines gemeinschaftlichen, teamübergreifenden Selbstverständnisses Ziel unserer Arbeit. Dabei soll der Kontakt zwischen den Teams und den verschiedenen Abteilungen innerhalb des Vereins gefördert werden. Auf Anfrage stehen wir den einzelnen Teams auch individuell zur Seite und sind natürlich auch im Vereinsalltag immer für Euch ansprechbar.

Der Arbeitskreis Antidiskriminierung unterstützt das Vertrauensteam bei der Suche nach Lösungen und der Vermittlung zwischen Beteiligten, wenn das ausdrücklich gewollt ist. Wir wollen Strukturen und Mechanismen schaffen, um Diskriminierungen frühzeitig zu erkennen, einzugreifen und nötige Konsequenzen zu ziehen. Ansätze dafür sind Awareness-Teams bei Veranstaltungen, Ansprechpersonen im Verein und die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen  zum Umgang mit Diskriminierungen.
Es geht aber nicht nur um vereinsinterne Diskriminierung. Wir setzen uns außerdem damit auseinander, wie wir als Roter Stern Halle mit Diskriminierungen bei Spielen umgehen – durch andere Teams, durch Schiedsrichter*innen, durch andere Fans, aber auch von unserem eigenen Anhang.