Am letzten Wochenende stand für unsere Erste das Achtelfinale im Stadtpokal auf dem Programm. Nachdem wir uns in der ersten Runde gegen den starken Gegner „Freilos“ durchgesetzt hatten, erwartete uns nun ein echter Brocken, der Nietlebener SV Askania.
Mit Personalsorgen gingen wir in diese Partie. Pavel musste wieder ins Tor, da kein Torhüter da war, Marius half wieder in unserer Abwehrreihe aus und auf der Bank saß nur Hannes, der eigentlich aufgrund von Fußproblemen gar nicht spielen wollte.
Uns allen war bewusst, dass wir gegen die Mannen aus der Landesklasse 4 eine Schippe mehr draufpacken mussten, als in der ersten Pokalrunde. Nach der brennenden Ansprache machten wir uns bereits 45 Minuten vor dem Anpfiff warm und gingen hochmotiviert in die Partie.
Und so gehörten die ersten guten Aktionen unseren Sternen. Nachdem Kai eine Direktabnahme noch deutlich am Tor vorbeizog, konnte Steve in der 5. Minute von der linken Seite in den Strafraum ziehen. Mit seinem Versuch den Torhüter zu tunneln scheiterte er jedoch. Dicke Chance. Das gegnerische Team war doch etwas beeindruckt von unserem engagierten Auftreten.
In den darauffolgenden Minuten kamen die Askanen jedoch immer besser in die Partie und so gingen sie in der 16. Minute mit 1:0 in Führung. Davon ließen wir uns nicht beeindrucken und hielten mit Kampf und Laufbereitschaft dagegen. In der 25 Minute wurde Kai an der Strafraumgrenze von den Beinen geholt. Für den fälligen Freistoß standen Sten und Tweed bereit. Beide traten an, Tweed schoss und das Leder zappelte im rechten Winkel! AUSGLEICH! Und alles war möglich.
Keine 4 Minuten später sollte der Ball aber bereits wieder in unserem Netz zappeln. Tiefschlaf in der Abwehr, der Nietlebener Stürmer setzt nach und Pavel konnte nichts mehr machen. Und bereits 4 weitere Minuten später tanzte ein SVler unsere Abwehr aus, starker platzierter Schuss und das 1:3. In den Minuten bis zur Halbzeit verhinderte Pavel noch eine 1000 prozentige und einmal half uns der Pfosten. Mit dem Pausenpfiff fiel allerdings das 1:4 Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Halbzeit.
In der Halbzeit bündelten wir nochmal alle Kräfte. Hannes wurde für Peer eingewechselt, für den es nach einem Zusammenprall nicht mehr weiterging.
In der 2. Halbzeit sahen die Zuschauer eine sehr zerfahrene Partie. Nach dem Motto Nietleben muss nicht und wir konnten nicht. Alles in allem fingen wir uns in der 2. Halbzeit zwei weitere Gegentreffer.
Die einzig nennenswerte Szene auf Sternseite war das 2:5 durch Kai. Nach einer Flanke von Tweed, sprang der gefühlt 3 m große Torwart (Ein Torwart den man so in der Stadtliga gar nicht zu Gesicht bekommt ) der Nietlebener unter dem Ball durch und Kai musste hinter ihm noch den Kopf einziehen um das Leder im Tor unterzubringen.
Das Spiel endete 2:6. Dennoch konnten wir erhobenen Hauptes den Platz verlassen.